Mittelländischer Schwingerverband

Der Mittelländische Schwingerverband wurde 1893 in Bern gegründet und besteht aus sechs Schwinklubs

Bereits vor der Gründung des Mittellänischen Schwingerverbandes existierten im Verbandsgebiet Schwingklubs. Eine noch gut erhaltene Schwingerfahne, welche sich heute im Besitz des Schwingklubs Schwarzenburg befindet, legt Zeugnis ab über die Existenz eines Vereins im Schwarzenburgerland um die Zeit von 1880 bis 1890.

Dier Turnerschwinger Berns schlossen sich dem 1889 gegründeten Bernisch-kantonalen Turnerschwingerverband an, derweil in Köniz 1891 die Gründung des örtlichen Schwingklubs stattfand. Später wurde dieser Verein wieder aufgelöst.

Als im Frühsommer 1893 innert fünf Wochen drei Anlässe under dem Namen "Mittelländisches Schwingfest" stattfanden, wurde beschlossen, die Zukunft gemeinsam anzupacken und den Mittelländischen Schwingerverband zu gründen. Anlässlich der Gründungsversammlung im Café Warteck in Bern übernahmen der bisherige Präsient des Schwingklubs Köniz, Jakob Schär das Präsidium des neugegründeten Verbandes.

MSV Heute

Im Jahr 2018 konnte der MSV seit 125 jähriges Jubiläum in Gemeindezentrum Belp in Anwesenheit von Ehrenmitgliedern, MSV Schwingklub Mitgliedern und Gäste  aus dem BKSV und den Gauverbänden feiern. 

Eine Festschrift zum 125 Jahr Jubiläum konnte den Gästen abgegeben werden. Auch Interssiert? Siehe zu unterst auf dieser Seite

Die Fahne des Mittelländischen Schwingerverbandes hat seit 2019 in der Linde Habstetten ein neues Zuhause bekommen

Die MSV Aktivschwinger konnten im  Jahre 2021 (trotz Corona) Erfolge feiern. Der grösste sicher am Kilchberger Schwinget mit Fabian Staudenmann als Sieger.

Total erkämpften sich die MSV Aktiven 42 Kränze. 3 Festsiege, 8 Teilverbandskränze, 10 Bergkränze und 24 Gauverbandskränze. David Lüthi und Elisa Pirkheim wurden Neukranzer. Mit Willy Graber hat ein grosses Vorbild  der Jungen und schweizweiter Publikumsliebling mit (Corona Verspätung) und 110 Kranzgewinnen die Schwinghosen an den berümten Nagel gehängt. Willy wird aber dem MSV nach wie vor als TL-Assisten zur Verfügung stehen.

Im Jahr 2022 zählt der MSV 114 Aktivschwinger, 106 Jungschwinger. Von den Total 720 MItglieder sind 58 Ehrenmitglieder und 334 Veteranen sowie Passivmitglieder. Die Hauptversammlung findet jeweils am 1. Sonntag im Dezember statt.

Von den jungen Wilden Fabian Staudenmann, Severin Schwander, Lukas Renfer,  Michael Ledermann, Lorenz Berger, Adrian Walther, Michael Wiget usw. darf der MSV hoffnungsvoll in die Zukunft blicken

Das Mittelländische Schwingfest 2022 fand am Samstag, 7. Mai  während der Ausstellung BEA in der Postfinancearena  statt. Vor über 6'000 Zuschauer gewann Michael Ledermann den Schlussgang gegen Adrian Walther. Den Schönschwingerpreis, gewählt von den MSV Ehrenmitgliedern und gespendet von Ruedi Bohny durfte Adrian Walther in Empfang nehmen. Die MSV Schwinger gewannen an ihrem Heimfest Total 12 Kränze und zum ersten Mal durfte Nicola Zimmermann einen Kranz in Empfang nehmen.

Rangliste vom Mittellländischen Schwingfest in Bern

Im weiteren Verlauf des Jahres konnten die MSV Schwinger mit Michael Ledermann (Seel.Schwingfest) und  Adrian Walther (BKSF und Brünig) drei weitere Festsiege feiern. Vom ESAF 2022 in Pratteln reisten die 5 MSV Schwinger Fabian Staudenmann, Michael Ledermann*, Adrian Walther*, Michael Wiget und Severin Schwander* (*Neueidgenossen) kranzgeschmückt heim und konnten in ihren Wohnorten gebührend gefeiert werden. Die MSV Schwinger gewannen im Jahr 2022 Total 53 Kränze und mit Nicolas Zimmermann und Dario Schafroth zwei Neukranzer. Mit Adrian Walther, Michael Ledermann und Fabian Staudenmann wurden 3 MSV Schwinger in die Top Ten Rangliste der Zeitung Schlussgang gewählt.

Rückblick auf das MSV Schwingerjahr 2023

Das Schwingerjahr 2023 war für die MSV-Schwinger sehr erfolgreich. Sechs der sieben Kranzfeste wurden durch Fabian Staudenmann, Mittelland, Emmental, Oberaargau, und Oberland und von Adrian Walther Berner Jura gewonnen. Am Schwarzsee und auf dem Weissenstein sowie am Berner Kantonalen im Berner Jura gewann ebenfalls Fabian Staudenmann. Unvergesslich bleibt sein Sieg im Schlussgang gegen Schwingerkönig Joel Wicki in Kirchberg.

Wie beim Nordwestschweiz. Teilverbandsfest qualifizierte sich Adrian Walther beim Saisionhöhenpunkt Unspunnenschwingen für den Schlussgang. Mit Samuel Giger gewann in Interlaken der beste Schwinger an diesem Tag. Elias Pirkheim mit dem ersten Berg/Kanonalkranz, Jan Klopfenstein, Nicolas Walther und Cedric Zoss durften sich als MSV Neukranzer feiern lassen. Mit Total 45 gewonnen Kränzen dürfen wir mit Stolz auf das Jahr 2023 zurückblicken.

Ausblick auf das Schwingerjahr 2024

Im Jahr 2024 sind unsere Schwinger neben den Gauverbandsfesten an den Bergfesten Schwarzsee, Rigi, Brünig und Schwägalp anzutreffen. Qualifizieren kann sich ein Schwinger maximal für 3 Bergfeste. Absoluter Saisonhöhepunkt wird sicher das Jubiläumsschwingfest 125 Jahre ESV in Appenzell

Für den Nachwuchs wird sicher der Eidg. Nachwuchsschwingertag ENST2024 in Sion ein Highlight sein.

Wir wünschen allen Aktiven und Jungschwinger eine erfolgreiche und unfallfreie Schwing-Saison 2024

Sieger von Mittelländischen Schwingfesten seit 1960

MSV Eidgenossen seit 1943

Jubiläumsschrift 125 Jahre Mittelländischer Schwingerverband

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Originalgemäde Schmid Gustav (Schmid Güschtu), Bern

Bericht von Alfed Brunner ehem. MSV Präsident aus der Jubiläumsschrift 125 Jahr Mittelländischer Schwingerverband

Duch eine grosszügige Schenkung unseres Ehrenmitglieds Hans Hubacher, Bern, kam unser Verband in den Besitz dieses Originalgemäldes.

Für das Bernisch-Kantonale Jubiläumsschwingfest 25 Jahre Bernisch-Kantonaler Schwingerverband von 1925 in Bern, erhielt der bekannte Kunstmaler und Zeichenlehrer Paul Wyss, Bern, den Auftrag zur Gestaltung des Festplakats. Das Gemälde stellt den wettkampfbereiten Schwinger Gustav Schmid, Bern, dar.

Nebst dem schon erwähnten Felstplakat wurde das Sujet auch mehrfach als Vorlage für Festführer, Jubiläumsschriften und Veteranenabzeichen unseres Verbands sowie als aussagekräftiges Sujet auf der ehemaligen Fahne des Bernisch-Kantolanen Schwingerverband verwendet.

Anlässslich einer kleinen Feier am 14. November 2000 überreichte Hans Hubacher diese Gemäde unserem Präsidenten Alfred Brunner mit folgendem Anliegen:

Sinn und Zweck dieser Schenkung ist es, das Bild dem Mittelländischen Schwingerverband auf alle Zeiten in gutem Zustand zu erhalten. Es ist deshab meine Vorstellung, dass diesem Wunsch nach bestem Wissen und Gewissen nachgelebt werde.

In der Schenkungsurkunde wurden Sinn, Zweck und Bestimmung auch für künftige Verbandsfunktionäre festgehalten. In unserem gegenwärtigen Verbandslokal, dem Restaurant Linde in Habstten, hat das Gemälde neben unserer Verbandsfahen einen würdigen Platz erhalten